Lean für Lebensmittel: Silo- und Mühlenbetriebe
In großen Teilen der Lebensmittelindustrie werden silierfähige Rohwaren, Halbfabrikate und auch Endprodukte hergestellt, bewegt und gelagert. Nicht nur die Mühlenindustrie als klassische Pulverfabrikation, auch die Herstellung von Milchpulver und andere getrocknete Pulver und Granulate sind Bestandteil vieler Prozesswelten. Ihre Optimierung erscheint durch die Verkettung der Prozessschritte nicht trivial.
Dabei erreicht man mit Lean Management Methoden auch hier signifikante Verbesserungen in der Wirtschaftlichkeit, Qualität und Verfügbarkeit der Produkte. Als Erstes ist der Fokus der Optimierungsaktivitäten neu auszurichten: Nicht die Durchsatzleistung des Prozesses ist in vielen Fällen optimierungswürdig, sondern Reinigungszyklen, Umstellzeiten und Chargengrößen. So ist zur Ermittlung der optimalen Chargengröße nicht die Größe vor- und nachgeschalteter Silos, sondern der Kundenwunsch maßgeblich. Die Fertigung in kundengerechten Lots vermindert Qualitätsprobleme, Reinigungsverluste und fortschreitende Ungereimtheiten in der Bestandsführung. Benötigte Rohwaren sind dazu passend zu beschaffen. Sie erwarten Mehrkosten bei der Rohwarenversorgung? Ihre Fortschritte bei der Kostensenkung durch die Vermeidung von Verschwendungen werden diese signifikant überschreiten – falls Mehrkosten überhaupt auftreten.
Reinigungszyklen sind wie Umstellzeiten mit der komplexen Lean Management Methode SMED zu analysieren und kontinuierlich zu optimieren. Organisatorische und technische Begrenzungen werden aufgedeckt und behoben. So reduzieren Sie eine weitere Verschwendung: Zeit. Und gewinnen Schritt für Schritt Effizienz und Nachhaltigkeit bei Ihrer Kostensenkung.
Gerne berate und unterstütze ich Sie bei der Einführung und Umsetzung von Lean Management Methoden in Ihre Prozesswelt.